Mediation - Nutze die Chance

Wenn Interessen, Zielsetzungen und Wertvorstellungen von Menschen, gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen nicht miteinander vereinbar sind oder unvereinbar erscheinen, entstehen Konflikte. Diese  Konflikte erfordern von allen Beteiligten viel Kraft und Energie. Mediation vermittelt in Konflikten. Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren mit dem Ziel, tragfähige Lösungen zu vereinbaren.

Das Mediationsverfahren bezieht alle Konfliktparteien mit ein, die fall- und problemspezifisch, ergebnisoffen und eigenverantwortlich an der Lösung des Konfliktes arbeiten. Der Mediator ist als externer Dritter allparteilicher Vermittler. Er organisiert die Kommunikation zwischen den Beteiligten.

Befähigung und Perspektivwechsel:

Mediation bedeutet Vermittlung. Transformative Mediation bedeutet Befähigung und Perspektivenwechsel. Sie ist ein Instrument zur kooperativen Konfliktlösung. Der Mediator führt die Teilnehmer durch einen Klärungsprozess. Er befähigt und bestärkt sie, ihre eigenen Themen, Probleme, Interessen, Anliegen, Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle zu formulieren. Die des anderen zu verstehen und eigenverantwortlich eine für alle gewinnbringende Lösung zu erarbeiten. 

Der transformative Ansatz stellt damit den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen in den Mittelpunkt und ist soweit mehr als nur ein prinzipiengeleitetes und interessenorientiertes Verhandeln. Am Ende des Verfahren stehen nachhaltige, in die Zukunft gerichtete Lösungen. 

Was sind die Ziele der Mediation?

Das Verfahren der transformativen Mediation ist darauf ausgelegt, Transparenz zu schaffen und Informationsdefizite auszugleichen, die Eigenverantwortlichkeit der Beteiligten zu fördern, sich wechselseitig besser zu verstehen und den eigenen Anteil an dem Konflikt zu sehen, Lösungen auf einer breiten Basis von Argumenten auswählen und bewerten zu können sowie den Konflikt konstruktiv und kooperativ zu regeln.

Wie läuft eine Mediation ab?

Die Mediation wird in sechs Schritten durchgeführt:

1. Vorbereitung, Einführung und Auftragsklärung
2. Informations- und Themensammlung
3. Klärung der Interessen, Anliegen, Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse
4. Kreative Entwicklung von Lösungsoptionen
5. Bewertung und Auswahl der identifizierten Lösungsoptionen
6. Mediationsvereinbarung (und ggf. juristische, wirtschaftliche, organisatorische und technische Machbarkeitsprüfung)

In mehreren, gemeinsamen Treffen von jeweils zwei bis drei Stunden entstehen nachhaltige Lösungen. Für die Durchführung des Verfahrens werden in der Regel zwei bis vier Gesprächstermine vereinbart.

Für wen eignet sich die Mediation?

Das Mediationsverfahren kann grundsätzlich für jeden Konflikt zwischen Menschen, gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen genutzt werden, insbesondere für

• Unternehmen mit internen (u.a. Struktur, Organisation, Unternehmensnachfolge, …) oder externen Konflikten (u.a. mit Kunden, Zulieferern, …), 
• Konflikte in der Arbeitswelt,
• Konflikte in Erbangelegenheiten,
• Paar-, Ehe- und Familienstreitigkeiten,
• Streitigkeiten zwischen Nachbarn,
• Konflikte im öffentlichen Bereich und
• Konflikte an Schulen.

Was sind die Vorteile einer Mediation?

Im Vergleich zu Gerichts-, Schiedsgerichts- oder Schlichtungsverfahren ist die Mediation schnell (keine Wartezeiten, keine Instanzen etc.), kostengünstig (keine Streitwertabhängigkeit, keine Anwaltskosten, keine Gerichtskosten, keine Kosten für Beweisverfahren und Gutachten), vertraulich, beziehungsschonend und überproportional erfolgreich.

Wenn Sie mehr über die transformative Mediation wissen wollen, dann nutzen Sie das kostenlose Informationsgespräch. Es verpflichtet die Teilnehmer zu nichts.

Ziel des Gesprächs ist es, den Beteiligten so viele Informationen und Einblicke in das Verfahren der transformativen Mediation zu geben, damit sie sich am Ende des Gesprächs für oder gegen eine Mediation entscheiden können.

Das Informationsgespräch dauert erfahrungsgemäß zwischen 30 und 60 Minuten.